Lebenslauf
Professor Burghard Schloemann
- 1935 geboren in Witten. Studium der Evangelischen Kirchenmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart sowie Komposition bei Johann Nepomuk David. Orgelstudium bei Fernando Germani am Conservatorio Santa Cecilia in Rom. 1966 und 1970 Kurse bei Karlheinz Stockhausen, Mauricio Kagel und György Ligeti.
- 1961–1982 Kantor und Organist an der St. Johanniskirche in Halle/Westf.; 1964-82 Leitung der von ihm gegründeten Haller Bach-Tage. Regelmäßige Präsentationen von Neuer Musik, auch eigener Kompositionen.
- 1961 Dozent an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford, zunächst für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation; 1982 für Tonsatz; 1991–2000 Professor für Tonsatz.
- 1967 Förderpreis für Komposition der Johann Wolfgang von Goethe-Stiftung Basel. Künstlerischer Leiter von Musikfesten (Haller Bach-Tage 1964-1982, Mozart-Fest im Kreis Gütersloh 1977–1990, 3. Internationales J. N. David-Fest in Ostwestfalen 1982, Bielefelder Musikwochen: Bach–Händel–Kagel 1985). Mitbegründer der Tage für Alte Musik Herne 1976.
- Zahlreiche Aufführungen eigener Kompositionen und Gesprächskonzerte im Inland; im Ausland u.a. in Athen, Bombay, Budapest, Colombo, Dakka, Debrecen, Florenz, Grand Rapids, Helsinki, Hiroshima, Jerusalem, Kalamazoo, Kalkutta, Montevideo, New Delhi, Oslo, Rio de Janeiro, Rom, Stockholm.
- Rundfunkaufnahmen (u. a. Westdeutscher Rundfunk, Hessischer Rundfunk, Schwedischer Rundfunk), Schallplattenaufnahmen, Editionen (Mozart, Liszt, David), Aufsätze, Vorträge.